Seit einigen Wochen ist jeder Montag bei mir etwas besonderes: Vegan für die Umwelt. Das klingt vielleicht am Anfang etwas komisch, da dieser Blog mit Paleo begonnen hat. Auf den zweiten Blick klingt das aber bestimmt ganz logisch. Hier meine Erklärung.
Vegan zu leben ist schon längst keine Besonderheit mehr. Vielmehr ist es in den letzten Jahren zum richtigen Trend geworden. Zumindestens findet man haufenweise vegane Rezepte im Internet. Gleichzeitig ist da dieses Klischee: dieser eine vegane Freund, der Veganismus als Religion versteht und jedem damit regelrecht auf die Nerven geht. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fühle ich mich sogar selbst ein bisschen angesprochen, wenn ich an meine Paleo Anfangszeiten zurück denke. Das Problem ist, sobald wir anfangen unserem Essverhalten ein Label zu geben, leben wir sozial etwas ausgeschlossen, fühlen uns eingeschränkt und der „Reiz des Verbotenen“ kommt wieder zum Vorschein. Aus diesem Grund habe ich mich bereits letztes Jahr vom Paleo Label verabschiedet.
Mögliche Gründe für den Veganismus
Es gibt viele Gründe die dafür sprechen vegan leben zu wollen. Die drei Hauptargumente sind: unsere Gesundheit, das Tierwohl und die Umwelt.
Was die menschliche Gesundheit angeht, könnte man stundenlang diskutieren. Dieses Thema ist derzeit insbesondere dank der Netflix Doku „Gamechangers“ in aller Munde. In der Dokumentation wird die vegane Ernährung in den Himmel gelobt und tierische Produkte, hauptsächlich Fleisch, werden verteufelt. Ich persönlich finde die Dokumentation sehr unterhaltsam und man kann sicherlich das eine oder andere lernen. Man muss das ganze aber mit einem kritischen Blick betrachten. „Studien“ mit 3 Probanten sind nicht aussagekräftig. Auch die „Versuche“ mit Feuerwehrmännern und Football Spielern sind ganz nett, aber meiner Meinung nach nicht relevant. Wenn man eine Gruppe Menschen herauspickt, die sich grundsätzlich von Fleisch aus Massentierhaltung, verarbeitetem Fleisch, schlechten Fetten, vielen Kohlenhydraten und Zucker ernährt, dann werden sich ihre Blutwerte natürlich sofort verbessern, wenn sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein Blatt Salat essen. Viel interessanter wäre meiner Meinung nach ein Vergleich mit Menschen, die sich gesund und ausgewogen ernähren, sprich viel Gemüse essen, aber auch mal Eier aus Freilandhaltung, Fleisch vom Bauernhof des Vertrauens, keine Transfette, wenig Zucker usw… Das sind ganz andere Ausgangssituationen und ich wette, dass die Ergebnisse ganz anders ausfallen würden.
Bitte informiert euch selber darüber und bildet euch stets eure eigene Meinung. Ich kann hier nämlich nur von meiner eigenen Meinung sprechen.
Zum Thema Tierwohl kann und möchte ich nicht viel sagen. Ich habe kein Problem damit Tiere bzw. Produkte tierischen Ursprungs zu essen und finde das ganz natürlich. So ist aus meiner Sicht der Kreislauf der Natur.
Das Thema Umwelt berührt mich allerdings umso mehr. Es ist eine dringende Notwendigkeit für uns, unser Verhalten im allg. zu ändern und mehr für den Schutz bzw. gegen das Sterben unseres Planeten zu tun. Die folgende Grafik zeigt sehr einfach, wie der Fleischkonsum in Zusammenhang mit Umweltschutz steht:
Mein eigener Fleischkonsum besteht zu 90% aus Weidefütterung aus Österreich und kostet um einiges mehr als die üblichen Steaks aus dem Supermarkt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass mein Verzicht auf Tierprodukte jeden Montag einen direkten Impact auf die Umwelt hat. Aber in meiner Rolle als Bloggerin/Influencerin hoffe ich natürlich einige von euch zu erreichen und vielleicht dazu zu bringen meinem Beispiel zu folgen. Die Welt braucht nicht 50 Menschen, die alles 100% richtig machen (vegan & zero waste leben, nicht fliegen, usw…) sondern Millionen Menschen, die viele kleine Dinge richtig machen (weniger Fleisch, keine ToGo Becher, Flüge kompensieren, usw…).
Gewinnspiel
Wer mein #veganmonday Projekt auf Instagram schon gesehen hat, der weiß, dass ich viele neue Produkte ausprobiere, um meinen Eiweißbedarf aus pflanzlichen Quellen zu decken. Eine Marke, die viele passende Produkte anbietet und die ich schon lange kenne ist LIZZA. Ich verlose an euch 1 Kennenlern Paket mit meinen persönlichen Lizza Favoriten:
2x Pizzaboden knusprig
2x Pizzaboden weich
4x Low Carb Pasta
4x Tomatensoße
1x Walnussbrot
1x Goldleinsamen Mehl
Hier findet ihr auch ein paar Rezeptinspirationen von mir mit Lizza Produkten .
Teilnahmebedingungen
• Hinterlasse mir einen Kommentar, mit deiner Meinung zu diesem Thema.
• Das Gewinnspiel endet am 13.12.2019 um 23:59 Uhr.
• Der/Die GewinnerIn wird per Zufallsprinzip ausgelost und am 14.12.2019 unter der angegeben E-Mail Adresse kontaktiert.
• Für alle LeserInnen mit Wohnsitz in Österreich oder Deutschland.
• Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mehr weihnachtliche Gewinnspiele gibt es im diesjährigen Österreichischen Blogger Adventskalender.
Morgen geht es bei der lieben Victoria weiter.
Ich finde das Prinzip super und werde 1x Vegan/Woche jetzt auch umsetzen! 🙂
Liebe Grüße
Claudia
Super das freut mich zu hören!
Ich versuche auch auf allzu viel Fleischkonsum zu verzichten aus Gründen der Ethik, Umwelt und Gesundheit. Ganz vegan zu leben ist allerdings keine Option für mich, aber Vegane Wochen einlegen kann ich mir gut vorstellen.
Das klingt doch gut 😀
Ich mache schon länger ganz automatische vegane Tage. Schon in meiner Kindheit gab es nicht jeden Tag Fleisch und Wurst, da wurde eher gegessen, was im Garten war und weg musste.
Ich finde auch, dass diese Vorstellung, dass man jeden Tag Fleisch essen muss verschwinden sollte. Man isst ja auch nicht jeden Tag Möhren, oder jeden Tag Bananen, etc… 😉
Ich esse sowieso sehr bewusst. Alles was ich selbst anbauen kann, baue ich selbst an – gemüsetechnisch…Eier haben wir von unseren eigenen Hühner n und Fleisch esse ich prinzipiell nicht jeden Tag. Vegan habe ich bis jetzt noch nicht so bewusst ausprobiert, wäre aber auch mal abzusenken…jedenfalls für einen Tag find ich es super 😊
Oh wie toll, würde auch gerne etwas selber anbauen können. Oder zumindestens ein paar Kräuter wachsen lassen *haha*
Auch wenn das Tierwohl für dich nicht der ausschlaggebende Punkt ist einmal die Woche Vegan zu essen, bin ich trotzdem froh über jedes „gerettete Tier“. Ich bin seit über 7 Jahren Vegetarier und esse auch öfters gerne vegan.
Das Ziel bleibt am Ende ja ähnlich 😉
Hallo,
ich bin da bei dir. Ich esse auch Fleisch und tierische Produkt, da es zum Leben gehört.
Jedoch verzichte ich bewusst tageweise auf Fleisch und tierische Produkte, weil dieser extreme Konsum ist das ungesunde.
Zum Beispiel habe ich diese Woche nur 3 mal Fleisch gegessen.
Danke für das Gewinnspiel.
LG Jacqueline
Ja genau, sehe das genauso wie du!
Finde es absolut sinnvoll, zumindest einige Tage in der Woche vegan zu essen.
😀
Darüber könnte ich soviel sagen/ schreiben und oft belehre ich auch andere.
Aber mir selber ist das Thema sehr wichtig.
Es spricht ja nichts dagegen, wenn man sein Wissen teilt. Die Frage ist nur „wie“ man das macht 😉
Ich beschäftige mich zurzeit auch stark mit meinem eigenen Essverhalten. Ganz auf Fleisch kann ich auch noch nicht verzichten, esse es aber sehr selten und verzichte zudem seit einigen Jahren schon auf Milchprodukte. Würde mich über den Gewinn sehr freuen, ich liebe es neue Rezepte und Foodtrends auszuprobieren 🥰🥰
Ich esse auch viel weniger Kuhmilchprodukte. Wenn dann nur Skyr oder Topfen. Bei Milch bin ich schon lange auf 100% pflanzlich umgestiegen. Der Umwelt zuliebe aber auch aus gesundheitlichen Gründen 🙂
Ich sehe das genauso wie du, finde dieses schwarz weiß denken ist nicht der richtige Weg, aber bewusst essen.
Ich esse 2-3x pro Woche Fleisch und koche öfter vegane Gerichte, ist dann auch kein Zwang, mir schmeckts 🙂
Btw. Ich liebe den lizza Pizzaboden 😀
Weg mit den Labels 😉
Ich finde du sprichst hier ein sehr wichtiges Thema an. Ich esse auch Fleisch, aber wirklich nur sehr wenig. Würde es kein Fleisch mehr geben, hätte ich auch kein Problem damit.
Das Thema Umwelt finde ich absolut WICHTIG. Jeder sollte sich damit wie du sagst, ein wenig ausseinander setzen. Ich krieg jedes Mal fast einen Anfall, wenn ich sehe, wieviel Müll zusammen kommt. Ich hab seit zwei Jahren auf Glasflaschen umgestellt. Für Gemüse nehme ich mittlerweile meine eigenen Beutel mit, Eier und Fleisch kaufe ich bei einem Bauern in der Nähe. Trotzdem könnte ich noch so viel anders machen. Aber nach und nach schleichen sich die Kleinigkeiten in den Alltag ein und ich bin froh darüber.
Wünsch dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße Birgit
Je mehr Menschen anfangen Kleinigkeiten zu ändern, desto besser ist es. Irgendwann gewohnt man sich an sie und man kann den nächsten Schritt gehen!
Ich finde die Idee gut und denke auch, dass es gar nicht so schwer ist, dass jeder seinen Beitrag dazu leistet. Ich esse generell nicht viel Fleisch, weil es mir nicht so schmeckt und ich es nicht brauche. Also ist es für mich zum Glück kein großer Verzicht und ich habe oft fleischlose Tage. Komplett vegan kann ich mir allerdings nicht vorstellen, aber ich versuche bewusster zu konsumieren.
100% ohne Eier ohne Honig kann ich es mir auch einfach nicht vorstellen…
Schwarz-weiß-Denken ist nicht meines, (allzu) missionarisch bin ich auch nicht und als Studie geh ich alleine auch nicht durch. Meinem ökologischen Gewissen und meiner Gesundheit tun meine 98% veganes Essen gut. Meinem #veganmonday lass ich noch ein paar Tage folgen.
sehr vorbildlich <3
ich esse nur sehr selten Fleisch, aber Milchprodukte und Honig. Fast noch wichtiger finde ich, das man regional und unverpackt einkauft – zumindest Obst, Gemüse, Milchprodukte, Käse – eben alles, was man auf Wochenmärkten oder beim Bauern bekommt.
unverpackt natürlich! Ach die Liste ist so lang 😉
Fleisch gibt es bei mir nur, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt einfach weil ich nicht damit klarkomme, meinen Hund zu buddeln und im nächsten Moment ein Steak reinzuhauen, als ob es kein Tier wäre. Aber meiner Meinung nach müssten ja nicht alle gar kein Fleisch mehr essen, es würde schon sehr helfen, wenn viele Leute bewusster konsumieren würden.
sehr sehr sehr „viele“ Leute 😉
1 x pro Woche vegan ist gut möglich, vor allem, wenn man etwas international kocht. Viele Gerichte (z.B. Ratatouille, gazpacho, indische Currys) sind von Natur aus vegan – da fehlt nichts…
ja da stimme ich dir vollkommen zu. Man muss „vegan“ nicht als Zwang oder komisch ansehen, es ist etwas ganz natürliches, das in jeder Kultur vorkommt!
Ich esse mittlerweile kaum noch Fleisch aus ethischen und umwelttechnischen Gründen. Wenn es dann mal Fleisch sein soll achte ich auf die Qualität = Weidehaltung! Vegan ernähre ich mich des öfteren auch unterbewusst, jedoch auf Eier (aus dem Nachbarort, Freilandhaltung) und Käse kann ich leider schwer verzichten.
Ich denke wenn jeder einen kleinen Schritt macht, bewegt es schon einiges!
Ganz genau 😀
ich finde das eine tolle Idee und mache sehr gerne mit 🙂
Ich finde die Idee gut. Das versuche ich auch und es ist einfacher als man denkt, wenn man es bewusst tut. Gestern gab es ein Kichererbsen Curry mit viel Gemüse. Sowohl mein Bruder als auch mein Freund haben brav aufgegessen 😊
Jungs finden das unter dem Strich gar nicht so schlecht. Mein Freund isst jetzt auch öfters Tofu 😀
Hallo!
Ich bin zwar nicht Vegan, aber in meiner Familie gibt es 2 VeganerInnen. Deshalb wurde bei uns schon viel Vegan und lecker gekocht – auch gebacken. 🙂
Prinzipiell esse ich viel vegetarisch und vor allem Produkte wie Milch und Joghurt ersetze ich durch Mandel oder Kokosmilch. Bei mir wird des Öfteren Vegan gekocht, da ich es auch so gewohnt bin und mich freue, wenn ich dann meine Veganen Kochkünste präsentieren darf 😁
„richtige“ Milch trinke ich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr 🙂
Nachdem ich beinahe mein ganzes Leben schon vegetarisch gelebt habe, habe ich vor 4 Jahren beschlossen komplett vegan zu werden und kann sagen, dass es eine der besten Entscheidungen war, die ich in meinem Leben getroffen habe. Für mich steht dabei das Tierwohl im Vordergrund, ich liebe Tiere und kann sie einfach nicht essen.
Ich begrüße jeden Versuch von Leute ihren Fleischkonsum einzuschränken.
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort 😀
Ich finde es auf jeden Fall wichtig sich mit seiner Ernährung auseinander zu setzen und bewusst zu essen. Ich versuche auf einige ungesunde Sachen wie Kuhmilch und Zucker zu verzichten, esse sehr wenig Fleisch und probiere gerne verschiedene Sachen aus. Gerne würde ich auch noch mehr Sachen umsetzen, da ich aber viele Allergien habe, fallen für mich viele Alternativen weg.
Ich habe zum Glück keine Allergien – kann mir das kaum vorstellen wie schwierig es sein muss, ständig auf sowas zu achten.
Ich versuche die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Natürlich gelingt einem das nicht 100% aber es ist schon wichtig umzusetzen
Liebe Grüße
wir haben einige Veganer in der Familie, das ist hier ein ständiges Thema
Das glaube ich gerne. Bei uns gibt es auch ständig Diskussionen über Essen und über was „gesund“ ist oder nicht xD
Ich ernähre mich selbst schon seitdem ich 14 Jahre alt bin vegetarisch. Vegan habe ich leider noch nicht ganz geschafft. Stelle aber immer mehr darauf um. Für mich geht es dabei hauptsächlich darum das Tierleid zu verringern und auch der Umwelt etwas gutes zu tun. 🙂
Ich bewundere Menschen wie dich, die schon so früh solche wichtige Entscheidungen treffen. Und Hut ab an deine Eltern – oder sind sie auch Vegetarier? 🙂
Ich finde, das ist ein guter Ansatz.
Wir ernähren uns auch immer bewusster und geben das auch an die Kinder weiter. Fleisch kommt bei uns nur mehr ganz selten auf den Tisch und mittlerweile hat auch schon der Junior akzeptiert, es sehr viel vegetarisches Essen gibt und langsam schmeckt´s ihm auch.
Früher gab es auch nicht so viel Fleisch zu essen wie es jetzt der Fall ist.
ich beobachte auch, dass die ältere Generationen nicht so einfach auf Veränderungen zu sprechen sind… 😉
Hallo Natacha,
diesen Ansatz finde ich toll und das werde ich jetzt auch ausprobieren.
Ich bin gerade schon dabei immer wieder ganz bewusst, mehr und mehr meine Mahlzeiten mit Fleisch zu reduzieren. Aktuell sind es eher zwei bis drei vegetarische Tage in der Woche aber ich kann sicher auch einmal einen vegangen Tag versuchen.
Liebe Grüße
Jahn
Das klingt doch super! Ich muss sagen, vegetarisch fällt mir auch viel leichter als vegan. Dazu vermisse ich einfach Eier oder ab und zu einen Skyr oder Ziegenkäse viel zu sehr und werde deswegen nie zu 100% vegan leben. Aber vielleicht füge ich mal einen oder zwei vegetarische Tage hinzu 😉